Ende der 80er zog mich eine Saxophonspielerin bei einem Life-Auftritt in den Bann und fortan war ich fasziniert und magisch von jedem Saxophon angezogen. Ohne jegliche musikalische Vorbelastung hielt ich das Erlernen des Instruments für sehr sehr schwer und unerreichbar. Mit diesem Aberglaube bremste ich mich selbst 20 Jahre lang aus.
2008 nahm ich ohne jegliche musikalische Kenntnisse erste Saxophon-Stunden als Spät-Einsteiger und lernte laut, mit langen Tönen und schön stupide vom Notenblatt ablesend Töne zu erzeugen. Es entwickelte sich zäh und es stellte sich nicht das gewünschte musikalische Gefühl ein. Nach 2 Jahren „Malen nach Zahlen“ stand ich am Scheidepunkt aufzuhören.
2010 kaufte ich dann mein erstes eigenes Saxophon: das „Shadow“ von Julius Keilwerth. Ein Quantensprung hinsichtlich Mechanik, leichter Ansprache, Fehlertoleranz und Klang! Ich kündigte meinen Saxophon-Unterricht, ließ die Noten weg und lernte autodidaktisch – ohne Noten. Erst jetzt entwickelte sich Gefühl und Ausdruck. Ich spezialisierte mich auf das Genre SmoothJazz, Soul & Ballads, entwickelte meinen eigenen Stil und begann meine eigenen Songs zu komponieren.
2014 produzierte ich meine erste CD: SEELENBALSAM – einfach Loslassen … In diesem Jahr habe ich dann auch losgelassen, mein Leben aufgeräumt, mich von unnützen Dingen getrennt, neu ausgerichtet und meine Selbstständigkeit vorbereitet.